Ö-Töne zu den Kursen der Klinischen Seelsorge Ausbildung Österreich
KSA ist herausfordernd, ist kein gemütlicher Spaziergang, sondern schon eher eine anstrengende Bergwanderung mit Höhen und Tiefen. Aber - und das weiß ich, seit ich zum ersten Mal auf einem Berggipfel stand - es lohnt sich! Dank der KSA fühle ich mich nun im Krankenhaus wie "ein Fisch im Wasser". Ich fühle mich sicher und weiß, was ich tue und gleichzeitig weiß ich auch, dass es noch viel dazuzulernen gibt. Ich bin nun viel mehr "ich selbst", bin so viel freier und authentischer in meiner Arbeit und schon allein dafür bin ich froh, dass ich mich dieser Herausforderung gestellt und den Weg bis zum Gipfel geschafft habe."
Anna Gläserer, KSA-Kurs 2023-2; Krankenhausseelsorgerin in Brixen, Südtirol
Der KSA-Kurs war ein wirklich lehrreichers Erlebnis. Einiges habe ich ja in meiner Laufbahn gesehen, aber dieser Schwerpunkt auf Selberfahrung und -reflexion war einzigartig: in allen Methoden konnte das eigene Erleben in Resonanz gehen, unterstützt durch eine sehr wertschätzende und achtsame Grupe und Kursleitung. Mit Johanna Uljas-Lutz und Christoph Lasch war auch der ökumenische Aspekt gut gewichtet. Die Hybrid-Form des Kurses habe ich - meinem Alltag mit der Familie und mit zwei Verwendungen in der Arbeit als die für mich einzige mögliche Form - genial empfunden.
KSA: Klinikseelsorge Studiert Anders!
Alexandra Gfreiner, KSA 2023-1, Ausbildungsleiterin und Reha-Seelsorgerin in der Gailtalklinik Hermagor, Kärnten
„Ich habe schon einige Fortbildungsseminare besucht, aber die KSA, wie ich sie in Hall unter der Leitung von Romana Thurnes und Irmgard Wolf-Erdt erlebt habe, war für mich einzigartig. Ich konnte auf so vielen Ebenen lernen und mich weiterentwickeln - sei es in der Gesprächsführung, im Erkennen und Reflektieren von gruppendynamischen Prozessen und bei ganz persönlichen (Lebens-)themen. Ich habe mich als Mensch absolut gesehen gefühlt und durfte mich in großer Wertschätzung und gegenseitigem Respekt auf Lernprozesse einlassen. Für mich waren diese sechs Wochen ein Ort gelebter und lebendiger Kirche. DANKE dafür!!“
Angela Bongers, KSA-Kurs 2022-3; Krankenhausseelsorgerin in Zams/Tirol
"Beim Update-Kurs "spirituelle Bedürfnisse" wurde mir eine bereichernde Woche geschenkt. Durch die persönliche Reflexion meiner spirituellen Entwicklung konnte ich wichtige Rückschlüsse für mich und mein Leben ziehen. Durch das kollegiale und mutmachende Miteinander ist es mir gelungen, Perspektiven zu entwickeln, wie ich verstärkt (spirituelle) Bedürfnisse der Mitarbeitenden in meinen Kliniken erkennen und fördern kann. Das gibt Mut und Zuversicht für die kommenden Aufgaben."
Martin Weirer, KSA-Update-Kurs 2022 „Spirituelle Bedürfnisse“; Seelsorger LKH Rottenmann und Diakonissen, Schladming
Der KSA-Kurs war für mich wie Schwimmenlernen: Sich vertrauen; ins Wasser springen; sich bewegen; und sich vom Wasser getragen fühlen.
Pierre Sawadogo, KSA-Kurs 2021-2; Kaplan und Seelsorger im LKH Salzburg.
Der KSA-Kurs war sehr ermutigend. Die Auseinandersetzung mit mir selbst, mit den anderen Kursteilnehmer*innen, in offener und wertschätzender Atmosphäre, mit den Menschen und Situationen, die in den Gesprächsprotokollen präsent wurden, und vieles mehr waren eine echte Lebens- und Glaubensschule. Ein neuer Zugang war für mich der Blick auf das Predigen mit den Fragen: Was war die Botschaft? Welches Bild vom Prediger entsteht bei mir? Und vor allem: welches Gefühl hat die Predigt bei mir ausgelöst? Überhaupt waren wir rege und engagiert im ökumenischen Austausch über unser Erleben und Leiden aber auch Träumen und Hoffen im Blick auf unser Kirche-sein. Von diesem reich gedeckten Tisch, am wunderbaren Ort der Elisabethinen am Freinberg, durfte ich hoch motiviert und in persönlicher wie fachlicher Weise gut gestärkt wieder in mein Aufgabenfeld am LKH-Uniklinikum Graz zurückkehren.
Christian Graf, KSA-Kurs 2021-1; evang. Pfarrer und Seelsorger am LKH Graz
In diesem KSA-Kurs habe ich erlebt, wie wichtig es in der Krankenhausseelsorge ist, dass ich meine Gefühle gut wahrnehmen und benennen kann. Es waren für mich sehr intensive Wochen, in denen ich die schöne Gemeinschaft in der Gruppe genossen habe. Ich danke allen, die den Kurs vorbereitet, geleitet und mitgetragen haben.
Viola Weiß, KSA-Kurs 2021-1; Seelsorgerin am LKH Laas und Spital an der Drau
Ich bin dankbar dafür, dass ich – mit neun Jahren Abstand – ein zweites Mal an einem KSA-Ö-Kurs teilnehmen konnte. Im Verlauf meiner Tätigkeit hat sich ja nicht nur das Arbeitsumfeld in der Krankenhausseelsorge laufend geändert (zuletzt vor allem durch die Pandemie), sondern auch ich selbst bin nicht genau der Gleiche geblieben.
Der bewusste Fokus auf die eigene Person als Seelsorger sowie besonders auf bisher weniger beachtete oder genützte Ressourcen ist da speziell hilfreich. Unsere Gruppe ließ sich von der Kursbegleitung zu einem ebenso ehrlichen wie wohlwollenden Feed-back anregen, und ich habe den Austausch unter uns durchwegs als intensiv erlebt. Ich hoffe, dass viel davon in meinem Dienst, vor allem in den Begegnungen mit den Patient:innen, fruchtbar werden kann.
Wolfgang Apolin, KSA-Ö-Kurs 2021-1, Seelsorger in der Klinik Favoriten
Mein erster KSA-Kurs hat mir einen fachlich-professionellen und menschlich herzlichen Rahmen geboten, meine Rolle als KH-Seelsorgerin zu reflektieren und meinem Sein und Tun ganzheitlich mehr auf die Spur zu kommen. Er hat meine Weiterentwicklung als Mensch und Seelsorgerin gefördert, spannende „Role-Models“ als Trainer/in zur Verfügung gestellt und eine Gruppe von Weggefährt*innen geschenkt!
Birgit Diestler, KSA Kurs 2021-1; Seelsorge im LKH Hochsteiermark, Standort Leoben
„Ich habe den KSA-Kurs, an dem ich teilgenommen habe, genutzt, um mich weiterzuentwickeln und um zu erfahren, was sich in meiner pastoralen Arbeit widerspiegelt. Es erforderte, sich der Gruppe gegenüber zu öffnen, andere in die „Komfortzone“ zu lassen, um so meine Schwächen benennen zu können, aber vor allem, um die eigenen starken, wertvollen Qualitäten zu sehen.
Dank des Kurses habe ich reifer und vollständiger gelernt, die Ereignisse und Beziehungen an denen ich teilnehme und die ich bei der Arbeit miterlebe, wahrzunehmen und zu analysieren.
Lukasz Wasielewski, KSA Kurs 2020-2, Seelsorger im KH Innsbruck und Hochzirl
„Die KSA hat mir geholfen, meine Talente und Fähigkeiten besser zu erkennen und diese in der Seelsorge gezielter einzusetzen.“
Verena Winkler, KSA Kurs 2020-2, Seelsorgerin im KH Göttlicher Heiland, Wien
„Was kannst du dir von der KSA versprechen? Welche Übungen dienen um die Kompetenzen, die in der Krankenhausseelsorge nötig sind, zu stärken, zu fördern? Selbstreflexion, Gesprächsführung, Übung der Gruppendynamik, theologische Kompetenzen und die Fähigkeit es fruchtbar umzusetzen. Die Kompetenz wird gestärkt, damit du besser deinen Platz als Seelsorger für die Menschen in einer strukturellen und institutionellen Einrichtung erfüllen kannst. - Damit du Freude hast mit dem, was, und wie du es tust, weil du dich am gemeinsamen Auftrag in deiner je eigenen Befähigung, besser einzubringen vermagst.“
Maximilian Fuetsch, KSA Kurs 2020-2, Seelsorger im KH der Barmherzigen Brüder Salzburg
Die KSA Ausbildung ist einfach fantastisch.
Man lernt wirklich viel Neues durch die spannenden Inhalte und den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen für die Seelsorgearbeit. Ich kann nur sagen: Lasst euch diesen Kurs nicht entgehen!
Paul Premberger, KSA Kurs 2020-2, Seelsorger in der Pfarre Mauthausen
„Psychiatrische Weiterbildung gäbe es sicher auch wo anders, aber besonders wertvoll war, dass der KSA-Psychiatrie-Seelsorge-Kurs einen speziellen Blick auf Seelsorge und den christlichen Glauben als Ressource gelegt hat.“
Elisabeth Jurman, KSA Psychiatrieseelsorgekurs 2020, Seelsorgerin im LKH Graz II/Süd